Kinesiotaping
Das Medical-Taping (Kinesiotaping) wurde anfangs der siebziger Jahre in Tokio durch den Chiropraktiker und Kinesiologe Kenzo Kase entwickelt. Er experimentierte in seiner Klinik mit verschiedenen Tapes und Tapetechniken. Er entwickelte ein Tape, welches die Dehneigenschaften der Haut aufweist. Dadurch wird die Struktur nicht fixiert, wie wir es vom klassischen Tape her kennen, sondern die physiologische Beweglichkeit der Struktur wird erhalten. So wirkt es unterstützend aber nicht einschränkend.
Das Medical-Taping hat drei grosse Wirkebenen:
- Es beeinflusst das neurologische und zirkulatorische System und nutzt somit
die körpereigenen Heilungsprozesse.
- Es unterstützt die Muskulatur in seiner Funktion, was einen positiven Effekt auf das
Venen- und Lymphsystem hat.
- Es arbeitet nach den Grundlagen der Kinesiologie (mit verschiedenen Farbeinflüssen).
Das Kinesiotaping wird bei Muskel-, Gelenk-, Nervenschmerzen und schmerzhaft eingeschränkter Bewegung verwendet. Es wird auch zur Unterstützung der Lymphdrainage eingesetzt.